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land. Armar came in his wrath, and let fly the gray - feathered shaft. It sung; it sunk in thy heart, O Arindal my'son! for Erath the traitor thou diedst. The oar is stopped at once; he panted on the rock and expired. What is thy grief, O Daura, when round thy feet is poured thy brother's blood.

The boat is broken in twain by the waves. Armar plunges into the sea, to rescue his Daura, or die. Sudden a blast from the hill comes over the waves. He sunk, and he rose

no more.

Alone, on the sea-beat rock, my daughter was heard to complain. Frequent and loud were her cries; nor could her father relieve her. All night I stood on the shore. I saw her by the faint beam of the moon. All night I heard her cries. Loud was the wind; and the rain beat hard on the side of the mountain. Before morning appeared, her voice was weak. It died away, like the evening-breeze among the grass of the rocks. Spent with grief she expired. And left thee Armin alone. Gone is my strength in the war, and fallen my pride

among women.

When the storms of the mountain come; when the north lifts the waves on high; I sit by the sounding shore, and lookon the fatal rock. Often by the setting moon I see the ghosts of my children. Half-viewless, they walk in mournful confeWill none of you speak in pity?" They do not regard their father. I am sad, O Carmor, nor small my

rence together.

cause of woe!

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Such were the words of the bards in the days of song; when the king heard the music of harps, and the tales of other times. The chiefs gathered from all their hills, and heard the lovely sound. They praised the voice) of Cona, the first among a thousand bards. But age is now on my tongue; and my soul has failed. I hear, sometimes, the ghosts of bards, and learn their pleasant song. But memory fails in my mind; I hear the call of years. They say, as they pass along,,,why does Ossian sing? Soon shall he lie in the narrow house, and no bard shall raise his fame."

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Roll on, ye dark-brown years, for ye bring no joy on your course. Let the tomb open to Ossian, for his strength has failed. The sons of song are gone to rest: my voice

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*) Ossian is sometimes poetically called the voice of Cona.

remains, like a blast, that roars, lonely, on a sea-surrounded rock, after the winds are laid. The dark moss whistles there, and the distant mariner sees the waving trees.

BURNS.

ROBERT BURNS, ein Schottischer Bauer, wurde um das Jahr 1758 bei Mauchline in Ayrshire in Schottland geboren. Schon in seiner frühsten Jugend zeigten sich in ihm seltene · Talente zur Poesie, und er hatte bereits manchen Gegenstand besungen, ehe er sich einmal des in ihm wohnenden dichterischen Geistes bewust war. Um seine häuslichen Angelegenheiten zu verbessern, wollte er, wie viele Schotten, sein Glück in der Fremde versuchen, und sich nach Jamaica einschiffen, und um doch einiges Geld in die Hände zu bekommen, veranstaltete er auf den Rath seiner Freunde 1786 zu Dumfries die erste Ausgabe seiner Gedichte. Die gebildetsten und gelehrtesten Schotten fingen nun an, sich für ihn zu interessiren, und bald kam eine neue Ausgabe seiner beliebten Dicktungen unter dem Titel heraus: Robert Burns's, the Ayrshire ploughman's, poems, chiefly in the Scottish dialect, Edinburgh 1787, 8. Durch Fürsprache eines seiner Gönner erhielt unser Dichter hierauf die etwa 60 1. eintragende Zolicinuekmerstelle zu Dumfries, wo er den 21sten Juli 1796, im 35sien Jahre seines Alters an der Auszehrung starb. Nach seinem Tode besorgte Dr. Currie zu Liverpool cine neue Ausgabe der Werke unsers Dichters, unter dem Titel: the Works of * Robert Burns, with an account of his Life and a criticism of his writings; to which are prefixed some observations on the character and condition of the scottish peasantry, London, Cadell, 1800. 4 Vol. 8. (1 L. 11 Sh. 6 D.) *). Zu den

*) Bei der letzten Feier des Gedächtnißstages des Schotti schen Naturdichters Burns machte die Gesellschaft, die diese Feier jährlich zu veranstalten pflegt, der Wittwe und der Kiadern des Dichters zum drittenmal ein Geschenk von 100 Pjan Sterling. Ein Sohn des Verstorbenen, der seine poetischen Ta lente geerbt zu haben scheint, las der Gesellschaft eine von ihm verfertigte Ode vor. Die Gedichte dieses unglücklichen Sohn der Natur sind jetzt in einer 4ten Auflage zugleich mit Allar Ramsay's Gedichten erschienen (s. Intellig. Bl. 4. Allg. Lat Zeit, 120 von 1804).

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geschütztesten seiner Gedichte gehören the twa dogs (worin sich zwei Hunde erzählen, wie die Menschen in der Stadt, und auf dem Lande leben'); Halloween; to a Mountain Daisey (an ein Berg - Gänseblümchen) ; the Cotter's Saturday. Night, und verschiedene andere. Wir fügen diesen, zum Theil aus dem 51sten Stück des Intelligenzblattes der Allge meinen Literatur-Zeitung vom Jahre 1797 entlehnten Nach-.. richten, noch folgende aus den schützbaren Englischen Mis- : zellen (1sten Bandes 2tes Stück) hinzu: Wer Englisch liest, : heifst es daselbst, wird sich reichlich für seine Zeit belohnt. finden, wenn er den Burns in die Hand nimmt. Seinen Gedichten ist klüglich ein Glossarium der Schottischen Wörter angehängt, Mehrere derselben sind ausnehmend mallerisch, wohltönend und bedeutsam.' Man sieht es, der Geist · Schottlands hat diesen Dichter beseelt. Weder mit Büchern, noch mit Kultur überhaupt unbekannt, ist er dennoch mehr Beobachter und Naturdichter als irgend einer der lebenden Englischen Poeten, Bloomfield allein ausgenommen; ihm.. geht die Einfachheit seines Vaterlandes über alles. Wer in Schottland gewesen ist, wer den ehrlichen, geraden, gastfreundlichen Schlag Menschen, der dort wohnt, im Lande selbst lieb gewonnen hat, wer die Schotten nicht blofs aus Englischen Beschreibungen kennt: der mufs den frohen, rechtschaffenen, frommen Burns mit unaussprechlichem Genusse lesen. Man urtheile nun, was erst die Schotten bei seinen Gedichten fühlen müssen! Ihr Auge leuchtet, wenn sie von Burns sprechen, und aus ihm citiren; denn man findet in ihm denjenigen Stolz auf Rechtschaffenheit und Armuth, auf allgemeine Menschenliebe, auf Gastfreiheit und wirkliche oder vermeintliche Nationalvorzüge, der die Schotten unterscheidet; er hat allen seinen Gedichten den l'olksaberglauben eingeflochten, der unter den Schotten herrscht, und der einem Dichter besonders zu Statten kommen mufs; kurz er hat seinen Landsleuten aus der Seele geschrieben. Und sie wissen sich so viel mit ihm, als mit dem Ossian, der ohnedies mehr das Eigenthum der Highlanders, der Bergschotten ist, die sich in vielen Stücken von den Bewohnern des übrigen Schottlands unterscheiden, und zu welchen letztern Robert Burns gehört. Und in wiefern dieser die Sitten seiner Landsleute schildert, und ihrer Mundart (die vorher bloss als broad Scotch d. i. Plattenglisch verrufen und verlacht war), eine Art von klassischem Ansehen gegeben hat, haben

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sie sich nicht weniger auf ihn einzubilden, als ehedem die Sicilier auf ihren Theokrit, und die Niedersachsen auf Vossens Plattdeutsche Idyllen." Wir theilen unsern Lesern noch einige Bemerkungen über die Schottische Ausspraehe mit, welche sich vor dem, in der angeführten Ausgabe befindlichen, Glossary befinden. The ch and gh, heifst es deselbst, have always the guttural sound. The sound of the English diphthong oo, is commonly spelled ou. The French u, a sound which often occurs in the Scotch language. is marked oo or ni. The a in genuine Scotch words, except when forming a diphthong, or followed by an e mute after a single consonant, sounds generally like the broad English a in wall. The Scotch diphthongs, ae, always, and ea very often, sound like the French é masculine. The Scotch diphthong ey sounds like the Latin' ei. Übrigens haben wir drei Stücke gewählt, von denen das erste und dritte zum Theil im Schot tischen Dialekt geschrieben ist; das zweite ist in reinem Englisch abgefasset *).

I) To A MOUNTAIN DAISY.

(Qu turning one down with the plough in April 1786.).

Wee ), modest, crimson-tipped flow's,

Thou's met me in an evil hour;

For I maun 2) crush amang 3) the stoure *)
Thy slender stem:

To spare thee now is past my pow'r,

Thou bonie 5) gem.

*) Die Schotten sind an Volksgesängen ungemein reich. Vor kurzem erschien eine Sammlung einiger derselben unter dem Titel: A selection of original Scots Songs in three parts, the harmony by Haydn, Loudon, printed for Willm. Napier. Jedes Gedicht hat seine Volksmelodie zur Seite, und Jos. Haydn hat einen bezifferten Bafs mit einer Violinstimme dazu gesetzt. Es enthält übrigens alte und neue Gesänge (man sehe die musi kalische Zeitung von 1802, No. 3. S. 53). Ein Seitenstück zu diesem Werke ist the Bardic Museum etc., d. i. masikalische, poetische und historische Überreste der Barden und Druiden in Wallis, mit Englischen Übersetzungen und historischen Erläuterungen.

1) wee, little.
*) stoure, dust.

2) maun, must. 3) amang, among.
5) bonie, overbony, handsome, beautiful.

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Alas! its no thy neebor) sweet
The bonie Jark, companion meet!
Bending thee 'mang the dewy weat!

Wi') spreckl'd ) breast,

When upward-springing, blythe, to greet
The purpling East.

Cauld) blew the bitter-biting North

Upon thy early, humble birth;

Yet chearfully thou giinted ) forth
Amid the storm,

Scarce rear'd above the Parent - earth
Thy tender form.

The flaunting flow'rs our gardens yield,
High shelt'ring woods and wa's maun 12) shield;
But thou, beneath the random bield 13)

O' 14) clod or stane 15),

Adorns the histie 16) stibble-field 17),

Unseen, alane 18)..

There, in thy scanty mantle clad,
Thy snawie 19) bosom sun-ward spread,
Thou lifts thy unassuming head

In humble guise;

But now the share uptears thy bed,
And low thou lies!

Such is the fate of artless Maid,
Sweet flow'ret of the rural shade!
By Love's simplicity betray'd,

And guileless trust,

Till she, like thee, all soil'd, is laid

Low i' 20) the dust.

Such is the fate of simple Bard,

On Life's rough ocean luckless starr'd!

Unskilful he to note the card

Of prudent Lore,

6) neebor, neighbour. 7) wi', with. 8) sprechi'd, spotted.

") blithe, fröhlich, munter. 19) cauld, cold.
peep. 12) maun, most. 13) bield, shelter.
stane, stone. *) histie, dry, chapt, barren.
18) alone, alone. 19) snawie, snowy.

ble.

11) glint, to

15)

14) 0, of. 17) stibble, stub20), in.

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