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That rear'd the piece at first, and took it down,
Can re-assemble the loose scatter'd parts,

And

them as they were.

put Almighty God Has done much more; nor is his arm impair'd

Through length of days: And what he can, he will:
His faithfulness stands bound to see it done.

When the dread trumpet sounds, the slumb'ring dust,
(Not unattentive to the call,) shall wake;
And ev'ry joint possess its proper place,

With a new elegance of form, unknown

To its first state. - Nor shall the conscious soul

Mistake its partner; but amidst the crowd,

Singling its other half, into its arms

Shall rush, with all th' impatience of a man

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That's new come home, and, having long been absent,

With haste runs over ev'ry different room,

In pain to see the whole. Thrice happy meeting!
Nor time, nor death, shall ever part them more.
'Tis but a night, a long and moonless night;
We make the grave our bed, and then are gone.
Thus, at the shut of ev'n, the weary bird
Leaves the wide air, and in some lonely brake
Cow'rs down, and dozes till the dawn of day,
Then claps his well-fledg'd wings, and bears away.

THOMSON.

JAMES THOMSON wurde den 11ten September 1700 Ednam bei Kelso in Roxburgshire geboren. Sein Vater war. an diesem Ort eine Zeitlang Prediger, ging aber in der Folge nach Southdean, weil diese Stelle etwas mehr einbrachte, worauf er bei einer Familie von neun Kindern allerdings sehen musste. Der junge Thomson zeigte frühzeitig dichterische Anlagen, und seine zärtliche Mutter trug nebst Sir William Bennet viel zur Entwickelung derselben bei. In Edinburg, wohin er sich zur Fortsetzung seiner Studien bege ben hatte, zeichnete er sich vor den andern Studierenden gar nicht aus; ja er schien sogar, bei dem Bewusstseyn von der Natur zum Dichter bestimmt zu seyn, alle andern gelehrten

Beschäftigungen zu verachten. Er erfüllte indessen den Wunsch seiner Freunde, und legte sich auf die theologischen Disziplinen. Bei den auf Englischen Akademien zur Prüfung der Studierenden festgesetzten Übungen fiel ihm die Erklärung eines Psalms zu; Hamilton, ein Professor der Theologie, tadelte an derselben, dafs sie zu poetisch,' und einer gewöhnlichen Versammlung unverständlich wäre.

Dies er

regte bei Thomson einen solchen Widerwillen gegen die Theologie, dafs er von der Zeit an den festen Entschlufs gefafst zu haben scheint, sich ganz der Poesie zu widmen. Um diese Zeit bildete sich ein belletristischer Club auf der Universität, der sich the Athenian Society nannte, und eine Sammlung von Gedichten, betitelt: the Edinburgh Miscellany, herausgab. Wahrscheinlich lieferte auch Thomson Beiträge zu derselben; es ist indessen nicht bekannt, welche Stücke das Eigenthum unsers Dichters sind. In der Überzeugung, dafs seine Talente nur in London hinlängliche Unterstützung finden könnten, und in der Hoffnung dort von einer ihm bekannten Familie einige Unterstützung zu erhalten, begab er sich im Herbste des Jahres 1725 dahin. Hier fand er unter andern seinen Universitätsfreund Mallet (s. Theil I. S. 209), damals Führer der Söhne des Herzogs von Montrose. Diesem zeigte er seinen Winter, der indessen nur noch aus. einzelnen, kein Ganzes bildenden, Bruchstücken bestand. Auf Mallet's und anderer Kenner Aufmunterung, unternahm Thomson die nochmalige Bearbeitung desselbèn, und liefs ihn drucken. Er erschien 1726, wurde aber erst dann vom Publikum mit Beifall aufgenommen, als ein gewisser Whateley, ein geschmackvoller und kenntnifsreicher Mann, auf dieses schöne Gedicht aufmerksam gemacht hatte; noch itzt hält man diesen Gesang für Thomson's Meisterstück. Die Zueignung desselben an Sir Spencer Compton brach te dem Verfasser nur 20 Guinegn ein. Einen grössern Lohn fand er aber in der Achtung, welche talentvolle Männer seinem Werke bezeigten; unter andern brachte dasselbe ihn mit Pope in Bekanntschaft. 1727 erschien sein, Herrn Doddington, nachmaligem Lord Melcombe, gewidmeter Som

mer.

In demselben Jahre gab er sein Poem sacred to the memory of Sir Isaac Newton, und Britannia, eine Invektive gegen das damalige Ministerium, heraus. 1728 erschien der Frühling, der Gräfinn von Hertford, nachmaligen Herzogin von Somerset, zugeeignet. Diese Zuschrift verschaffte

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ihm eine Einladung nach Lord Hertford's Landsitze, wo er einige Monate zubrachte. Der Herbst erschien erst, als unser Dichter seine Werke 1730 herausgab; er wurde Herrn Onslow zugeeignet. In demselben Jahre brachte Thomson das Trauerspiel Sophonisba auf die Bühne. Bisher war es zuweilen in Gesellschaften vorgelesen worden, und man glaubte demselben ein sehr glückliches Schicksal auf der Büh ne versprechen zu können; allein diese Hoffnungen wurden nicht erfüllt. Der Einfall eines lustigen Kopfs, der die allerdings. matten Worte:

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Oh, Sophonisba! Sophonisba, Oh!

laut also parodirte:

Oh, Jemmy Thomson! Jemmy Thomson, Oh! trug dazu gewifs nicht wenig bei. Nicht lange nachher ging Thomson mic Charles Talbot, ältestem Sohn des Kanzlers, auf Reisen, besuchte verschiedene Höfe des festen Landes, und kehrte, mit mannigfaltigen Kenntnissen bereichert, in sein Vaterland zurück. Hier wurde ihm zur Belohnung die Stelle eines Secretary of the Briefs ertheilt, welche ihm wenig Zeit raubte, und ihm doch ein gemächliches Auskommen gewährte. Auf seinen Reisen fafste er die erste Idee. zu dem Gedicht: upon Liberty, und wandte auf die Bearbei tung desselben zwei Jahre. Während dieser Zeit starb der junge Talbot; dies veranlafste unsern Dichter, seinem Andenken im Anfang des ersten Gesangs jenes Gedichts einige Zeilen zu widmen. Thomson setzte auf das erwähnte Werk einen grossen Werth, und glaubte, dafs es den ungetheilten Beifall des Publikums erhalten würde; allein es ward minder günstig aufgenommen, als er erwartet hatte. Es besteht übrigens aus fünf Gesängen, welche folgende Überschriften führen: 1) Ancient and modern Italy compared, 2) Greece, 3) Rome, 4) Britain, 5) the Prospect. Kurze Zeit nach der Bekanntmachung desselben starb sein Gönner, und Thomson verlor seine Stelle, da er sich bei dem neuen Kanzler um dieselbe nicht beworben hatte. Nun musste er des Unterhalts wegen an literarische Unternehmungen denken. 1738 wurde sein Trauerspiel Agamemnon auf dem Drury-LaneTheater aufgeführt; es erhielt aber gleichfalls keinen ausgezeichneten Beifall. Um diese Zeit wurde Thomson mit dem Prinzen von Wales bekannt, dem es damals sehr um Popularität zu thun war, und welcher den Gönner der Gelehrten machte. Er gab unserm Dichter ein Jahrgehalt von

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100 l. 1731 wollte dieser die Tragödie Edward and Eleonora spielen lassen, allein der Lord Chamberlain untersagte die Aufführung derselben, da sich der l'erfasser auf die Seite der Opposition geneigt hatte. 1740 arbeitete er, gemeinschaftlich mit Mallet, the Masque of Alfred, aus (s. den ersten Theil dieses Handbuchs S. 210), ein Stück, welches zu Cliefden-house am Geburtstage der Prinzessin Augusta aufgeführt wurde. 1745 wurde sein Trauerspiel Tancred and Sigismunda gegeben; diéses machte unter seinen dramatischen Arbeiten das meiste Glück. Das letzte, von ihm herausgebene, Gedicht war the Castle of Indolence, vielleicht das lieblichste unter allen seinen Werken; es erschien 1746. Thomson erhielt um diese Zeit durch Vermittelung seines Freundes Lyttleton die Stelle eines Surveyor of the Leeward Islands, welche ihm 300 1. abwarf. Nun hätte er in Gemächlichkeit leben können, allein eine Erkältung, welche er sich bei einer Wasserfahrt von London nach Kew Lane zuzog, endigte den 27sten August, 1748 sein Leben. Er wurde am westlichen Ende des nördlichen Flügels der Kirche zu Richmond begraben. 1762 wurde ihm ein Denkmal in der Westminsterabtei errichtet. Unter seinen nachgelassenen Papieren fand man das Trauerspiel Coriolanus, welches 1749 auf dem Covent-Garden- Theater aufgeführt wurde; den Ertrag erhielten zum Theil die beiden hinterlassenen Schwestern des Dichters, theils wandte man ihn zur Tilgung der Schulden desselben an. Was seine Werke betriffi, so gebührt unter ihnen den Seasons der Vorzug. In Hinsicht auf dieses Meisterwerk verdient er unter den Englischen Dichtern mit Recht der Dichter der Natur genannt zu werden, denn er schöpfte unmittelbar aus dem Buche derselben; daher die Wahrheit, das lebhafte Kolorit und die Schönheit dieses beschreibenden Gedichts. Er selbst sagt von sich in seinem Autumn:

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Th' inspiring breeze, and meditate the book
Of Nature, ever open; aiming thence

Warm from the heart to pour the moral song.

In seinen dramatischen Arbeiten erkennt man zwar
den Dichter der Jahreszeiten wieder, aber von einer wesent-
lichen Vollkommenheit des Dramas, dem raschen Fortgang
der Handlung, sind seine Werke dieser Art gänzlich ent-
blöfst.
Sein Gedicht upon Liberty hat einzelne vortreffliche

1

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Stellen, allein das Ganze zieht den Leser wenig an. Sein Castle of Indolence verdient in diesem Betracht den Vorzug vor dem zuletzt genannten Werke. Man findet die sämmtlichen poetischen Werke Thomson's, mit Ausnahme der dramatischen, unter andern in den mehrmals angeführten Ausgaben der Dichter, und zwar im gten Bande der Andersonschen, im 48sten, und einem Theile des 49sten Bandes der Johnsonschen und im grsten und 92sten Theile der Bellschen Sammlung. Die Seasons sind sehr oft einzeln gedruckt worden. 'Eine neue Ausgabe derselben wurde vor einiger Zeit in England angekündigt, und in derselben sollte der Frühling mit 85, der Sommer mit 599, der Herbst mit 96 und der Winter mit 188 Versen, so wie das Ganze mit verschie denen bis dahin theils noch ganz unbekannten, theils in éinzelnen Sammlungen befindlichen Gedichten, vermehrt erscheinen. Einige derselben, als eine Elegie auf den Tod seiner Mutter, auf den Tod des Malers Aikmann u. s. w., findet man bereits, theils in der Andersonschen Sammlung, theils in folgendem Werke: Essays on the Life and writings of Saltoun and the poet Thomson, biographical, critical and politi cal, with some pieces of Thomson never before published by D. S. Earl of Buchan, London 1792. Zur Charakteristik der Jahrszeiten gehört, aufser Johnson's bekannten Lives, vorzüglich folgendes Werk: Aikin's Essay on the Plan and Character of Thomson's Seasons. Biographien des Dichters haben unter vielen andern auch Johnson, Anderson etc, ge. liefert.

1) VIEW OF THE SUMMER IN THE Torrid Zone *).

When o'er this world, by equinoctial rains

Flooded immense, looks out the joyless sun,
And draws the copious steam: from swampy fens,
Where putrefaction into life ferments,

And breathes destructive myriads; or from woods,
Impenetrable shades, recesses foul,

In vapours rank and blue corruption wrapt,
Whose gloomy horrors yet no desperate foot
Has ever dar'd to pierce; then, wasteful, forth

Summer 1026- 1091.

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