Zeitschrift für Orthographie (Orthoepie und Sprachphysiologie. Organ des deutschen Orthographie-Reform- Vereins) herausg. van W. Vietor

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Página 246 - Formen mit ei und au (mein Haus usw) die Formen der neuhochdeutschen Schriftsprache geworden sind , das beruht nicht auf einer inneren Umbildung der alemannischen Mundarten, welche die Grundlage des Mittelhochdeutschen waren, sondern es rührt daher , dass bei der Ausbildung der neuhochdeutschen Schriftsprache im 15. und 16. Jahrhundert der deutsche Osten das Übergewicht über den Südwesten bekommen hat. Wie nun an dieser Stelle sich die mundartlichen Einflüsse des Südostens durchgreifend geltend...
Página 184 - Eigenschafft und Füglichkeit in den Gedichten. III. Von den Reimen und derselben Beschaffenheit. IV. Von den vornemsten Reimarten. V. Von der Veränderung und Erfindung neuer Reimarten. VI. Von der Gedichte Zierlichkeit/ und derselben Fehlern. Samt einem Anhang Von der Rechtschreibung/ und Schriftscheidung/ oder Distinction.
Página 113 - Auch eine minder gute Orthographie, wofern nur ganz Deutschland darin übereinstimmt, ist einer vollkommeneren vorzuziehen, wenn diese vollkommenere auf einen Theil Deutschlands beschränkt bleibt und dadurch eine neue und keineswegs gleichgültige Spaltung hervorruft.
Página 183 - Wörtern wüste und daß sie erst mit der höfischen, auf romanische quelle hingewiesnen poesie eingebracht, man muß aber gestehn, recht pedantisch eingebracht worden, denn bei entlehnung fremder Wörter versteht sich doch von selbst, daß man sich bloß des Wortes zu bemächtigen suche und seine fremde flexion fahren lasse, das R...
Página 76 - Lehmann. Herausgeber: Eduard Engel. Verlag von Wilhelm Friedrich in Leipzig. 52. Jahrgang. Nr. 35. Leipzig, den 1. September 1883. [S. 496. Stammbuchvers Goethes v. 24. Spt. 1766, mitgeth. v.
Página 246 - Alemanne auch heute noch min hüs, wo die neuhochdeutsche Schriftsprache mein Haus sagt. Dagegen sind in anderen Gegenden die Formen mit ei und au als mundartliche Besonderheiten längst vorhanden, ehe an eine neuhochdeutsche Schriftsprache gedacht wird. Dass nun diese Formen mit ei und au (mein Haus usw) die Formen der neuhochdeutschen Schriftsprache geworden sind, das beruht nicht auf einer inneren Umbildung der alemannischen Mundarten, welche die Grundlage des Mittelhochdeutschen...
Página 56 - Hofbuchhandlung' in Hannover ist so eben erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen: Das Trinkwasser, seine Beschaffenheit, Untersuchung und Reinigung, unter Berücksichtigung der Brunnenwässer Hannovers.
Página 76 - Auslande, sowie den geistigen Beziehungen Deutschlands zu seinen Nachbarvölkern mit Interesse folgen, sei das „Magazin" aufs Wärmste empfohlen. Sämmtliche bedeutsame Erscheinungen der Weltliteratur werden in ihm theils in abgerundeten Essays, theils in kürzeren kritischen Besprechungen dem deutschen...
Página 183 - Nortgestalt angesehen werden, daß der Deutsche in seiner Nachahmung das infinitivische Zeichen aufnahm und charakteristisch überall bestehen ließ, sein eigenes Zeichen aber noch dazu anhängte' außer dem Fleisch des genossenen Apfels ließ er sich auch den Griebs dazu wohl schmecken.
Página 251 - B, W, d, g (wen dis auf den Selbstlaut der Silbe folgt) und "S gehen, so bald si ir e ferliren, zur folgenden Silbe über. Diser "Molklang wird durch ein Häkchen (') bezeichnet.

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