Wiederholen, Beharren, Auslöschen: zur Prosa Adalbert StiftersWinter, 2005 - 245 páginas Adalbert Stifter ist wegen seiner artifiziellen und untergründigen Beschreibungen von den Kritikern und Bewunderern Friedrich Nietzsche, Martin Heidegger, Theodor W. Adorno und Walter Benjamin - nicht zuletzt den Schriftstellern des 20. Jahrhunderts bis Thomas Bernhard - gerühmt worden. Im Zentrum der Untersuchung steht die intertextuelle Stilanalyse des Romans "Der Nachsommer" durch eine Veranschaulichung der antiken rhetorischen "memoriä in Francesco Colonnas "Hypnerotomachia Poliphili" ("Poliphilos Kampf der Liebe im Traum") aus dem Jahr 1499. Daran anschließend kann die Wegbeschreibung und das "Protokollieren der Landschaft" auf das Darstellungsprinzip des "Orbis sensualium pictus" zurückgeführt werden. In der defigurativen metonymischen Prosagestaltung wird der Abstraktionsprozeß der bildenden Kunst vorweggenommen. Die Studie würdigt die vielfältigen Wiederholungsformen des Stifterschen Werkes im Kontext der Poetiken der Wiederholung der Moderne. |
Contenido
MYTHISCHE ALLEGORIK | 29 |
Allegorik und Emblematik in der Mappe | 46 |
Mythologische Gedächtnisarchitektur Latente Inter | 59 |
Derechos de autor | |
Otras 10 secciones no mostradas
Otras ediciones - Ver todas
Wiederholen, Beharren, Auslöschen: zur Prosa Adalbert Stifters Martina Wedekind Vista de fragmentos - 2005 |
Términos y frases comunes
Abdias Adalbert Stifter Allegorie allgemeinen alte Antike Aspekt Ästhetik Auge Auslöschung autobiographischen Band Bedeutung Begriff Beharrlichkeit Benjamin bereits Bergkristall Bernhard Beschreibung Betrachtung Bewegung Bild Brief Buchfassung Bunte Steine Darstellung deutschen Dichter Dichtung Dinge Einleitung einzelnen emblematischen Entstehung Erhabenen erhält Erinnerung ersten Erzählung ewig Farbe Fassung Folge Form Fragment Frankfurt/Main Friedrich frühen ganze Gegenstand geht gemalt Geschichte Gestaltung großen Heinrich Hintergrund Historisches HKG Bd hrsg indem intertextuelle Jahre Jahrhunderts Johann jungen Kette Kinder kleinen könnte Kritik Kunst Landschaft lange läßt Leben Leser letzten Linz literarischen Literatur macht Maler Malerei Mappe Menschen Metapher Moderne Motiv München Nachsommer Namen Natur neue Nietzsche Orbis Paul Perspektive Pictus Poetik Prinzip Prosa Rahmen Raum Reihe Rhetorik Roderer Roman Rosen Schicksal Seiten Sinne soll späten Sprache stand steht Steine stellt Struktur Studien Teil Tradition Unterschied Untersuchung VASILO Vergangenheit Wahrnehmung Wald Walter Weiß weißen Welt Werk wieder Wiederholung Wien Wirklichkeit Wort Zeichnung Zusammenhang zwei